Bildungsprogramm

"Junge Wilde"

eine Herausforderung für jede Gruppe

Immer häufiger sehen sich Mitarbeitende aus Werkstätten jungen Menschen gegenüber, die als "jung und wild" bezeichnet werden. Sie sind lernbehindert oder leicht geistig behindert und im Vergleich mit anderen Beschäftigten intellektuell stark. Neben positiven Eigenschaften, wie beispielsweise einer guten Kommunikationsfähigkeit, dem Interesse an Maschinenarbeit und Beziehungen, zeichnen diesen Personenkreis aber auch Regelverletzungen, eine hohe Konfliktbereitschaft und eine verminderte Problemlösefähigkeit aus. Oft sind schlechte Erfahrungen in der bisherigen Biografie (Vernachlässigung, Drogen, Kriminalität) bekannt.

Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung und Mitarbeitende des Sozialdienstes stellt der beschriebene Personenkreis häufig vor immense Herausforderungen. Die Zusammenarbeit gestaltet sich nicht selten frustrierend für alle Beteiligten.

Die Teilnehmenden erhalten in dieser Fortbildung wertvolle Hinweise zur Gestaltung einer positiven Arbeitsbeziehung mit den "jungen Wilden". Vor dem Hintergrund eines besseren Verständnisses für diesen Personenkreis werden im Seminar pädagogische und systemische Handlungsmöglichkeiten für schwierige Situationen gemeinsam entwickelt.

Themen:

  • Unterschiede zwischen Lernbehinderung, geistiger Behinderung und psychischer
  • Erkrankung
  • Wie wird man ein*e "junge*r Wilde*r"?
  • Bindungsstörungen im Jugendalter
  • Arbeiten an und mit der Beziehung: Pädagogische Herausforderungen im Förderalltag
  • meistern
  • Fallberatung

 

Termine:

1. Seminartag:  08.07.2024 von 10:00 bis 17:15 Uhr
2. Seminartag:  09.07.2024 von 09:00 bis 16:15 Uhr