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Lebenshilfe Marburg - Standpunkte

Fortbildungsveranstaltung der Landesarbeitsgemeinschaft der Fachschulen für Heilerziehungspflege in Hessen


Im Rahmen der Landesarbeitsgemeinschaft der Fachschulen für Heilerziehungspflege in Hessen fand am 20.07.2016 eine eintägige Fortbildungsveranstaltung mit Holger Küls aus Niedersachsen statt. Herr Küls ist ein anerkannter Experte für den lernfeldorientierten Unterricht. Er referierte lebendig, fachkundig und immer mit Sinn für einen gewissen Pragmatismus.

Aus neun Fachschulen für Heilerziehungspflege waren Vertreter(innen) anwesend und tauschten sich in unterschiedlichen Arbeitsphasen – sowohl innerhalb der Schulteams der eigenen Schule – aber auch schulübergreifend angeregt aus. Erste Schritte der Umsetzung wurden geplant, klassische Stolpersteine   reflektiert und mögliche Chancen in den Blick genommen. Während die Fachrichtungen für Sozialpädagogik bereits zum kommenden Schuljahr mit der Umsetzung beginnen, planen die meisten Fachrichtungen für Heilerziehungspflege einen Start mit dem Schuljahr 2017/2018.

Von der Fachschule der Lebenshilfe waren alle Kolleg(inn)en an der Fachtagung vertreten. Wir waren uns einig, dass die Einführung eines kompetenz-und lernfeldorientierten Unterrichtes vor allem eine didaktische Herausforderung ist, da zunehmend vernetzt, fächerübergreifend und an konkreten Situationen aus der Praxis gelernt werden soll. Dies bedeutet aber zugleich auch eine Herausforderung für Teams und die gesamte Organisation einer Schule. Herr Küls hat auch dafür eine Empfehlung: „Schritt für Schritt vorgehen, sorgfältig anfangen und die individuellen Voraussetzungen der jeweiligen Schule berücksichtigen – eine vollständige Umstellung des bisherigen Lehrplanes auf einen lernfeldorientierten Lehrplan dauert mindestens sieben Jahre!“ In Anbetracht der beginnenden Sommerferien werden alle diesen Rat vorerst befolgen.

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