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Lebenshilfe Marburg - Standpunkte

Nachrichtenarchiv 2021

Berlin. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert die zügige Einführung einer allgemeinen Impfpflicht, um Menschen mit Behinderung vor der Ansteckung mit Covid 19 wirksam zu schützen und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu sichern. „In den ersten Corona-Wellen haben Menschen mit Beeinträchtigung unglaublich unter Absonderung und Isolation leiden müssen. Dass sie ihre Wohneinrichtungen nicht mehr verlassen dürfen, dass Werkstätten, Schulen und Kitas geschlossen und so die Familien mit der Betreuung und Pflege ihrer behinderten Angehörigen allein gelassen werden, darf auf gar keinen Fall noch einmal passieren“, betont Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesgesundheitsministerin a.D. „Damit Teilhabe für alle funktioniert, muss die ganze Gesellschaft Verantwortung übernehmen. Deshalb setzt sich die Lebenshilfe für eine allgemeine Impflicht ein.“

Sich der eigenen Rolle im Team bewusst sein, um fachlich kompetent Wissen zu vermitteln und Berufsanfänger*innen anleiten zu können – dies ist nur ein Ziel der Weiterbildung „Lernen im Dialog“, die die Hephata Diakonie gemeinsam mit der Lebenshilfe Hessen in der Weiterbildung zur Praxisanleitung in sozialen Berufen anbietet.

Lebenshilfe-Delegierte der Corona konformen Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Landesverband Hessen e.V. bestätigten fast einstimmig den Korbacher Frank Strotmann als Landesvorsitzenden. Mitglieder diskutieren im Rahmen der Versammlung angeregt über Selbstvertretung, Angehörigenarbeit, Beteiligungsstrukturen und über die Zukunftsaussichten der Lebenshilfen in Hessen.

Thomas Gebauers Ausstellung über die Frage „Was ist mein größtes Glück?“ macht die nächsten sechs Monate Station im Bildungszentrum der Lebenshilfe Landesverband Hessen e.V. in Marburg-Cappel. Die Eröffnung findet am 05.11.2021 um 14 Uhr statt.