Gesamtplan, Teilhabeplanung, PiT, GTE, ICF, Rahmenverträge, Personenzentrierung und Co.
Mit der Umsetzung des BTHGs stehen inzwischen noch mehr die persönlichen Wünsche und Ziele der Menschen mit Behinderung und die personenzentrierte Unterstützung im Mittelpunkt der Bedarfsermittlung und Leistungsgewährung. Dabei werden alle Lebensbereiche des behinderten Menschen betrachtet (= ganzheitliche Bedarfsermittlung). An der Planung der Teilhabe und der Bedarfsermittlung wird der Leistungsberechtigte von Anfang an beteiligt. Grundlage hierfür ist bei Menschen über 18 Jahren der Personenzentrierte integrierte Teilhabeplan (PiT), bei Kindern unter 18 Jahren der Gesamt-/Teilhabeplan in der Eingliederungshilfe (GTE).
Mit der Einführung der neuen Systematik, einer angepassten Rollenverteilung zwischen Kostenträgern und Einrichtungen, sowie der neuen Bedarfsermittlungsinstrumente kommen neue und andere Aufgaben auf die Lebenshilfe Mitgliedsorganisationen zu. Jede Organisation hat für sich bereits Zuständigkeiten, Stellenprofile und Organisationsstrukturen entwickelt, die jetzt in der Praxis überprüft werden. Oft sind die Verantwortlichen vor Ort gut in die Strukturen eingebunden, ein überregionaler Austausch zu Chancen und Herausforderungen fehlt aber bisher.
Diese Lücke wollen wir mit dem Angebot eines moderierten Austausch- und Lernforums für Verantwortliche im Bereich Teilhabeplanung in den Lebenshilfe Mitgliedsorganisationen schließen. Es bietet die Möglichkeit zum Lernen und zum Austausch von Erfahrungswissen, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung und die dafür benötigten Ressourcen sicherzustellen.
Moderiert und geleitet von Annette Geldmacher, (PiT-Trainerin) laden wir Sie zum gegenseitigen Austausch, Lernen und zum Wissenszuwachs ein. Unsere Trainerin wird durch einen strukturierten Austausch führen und zu jedem Treffen einen kleinen Input auf Grundlage der Bedarfe der Gruppe vorbereiten. Das Angebot reicht von Coaching bis hin zu kollegialer Fallberatung und möchte Sie so bei der Umsetzung des BTHGs und der Bewältigung der neuen Aufgaben unterstützen und begleiten.
Sobald Informationen zum neuen PiT 25 vorliegen, werden diese im Seminar aufgegriffen.
Voraussetzung zur Teilnahme ist eine aktive Rolle in der Teilhabeplanung vor Ort, eine regelmäßige Teilnahme an den einzelnen Terminen, die Bereitschaft zum Einbringen von Fragen und Fällen sowie die aktive Mitarbeit an Lösungsmöglichkeiten.
Ein vertrauensvoller Umgang mit Informationen wird vorausgesetzt. Aufgrund der überregionalen Ausrichtung behalten wir uns das Recht vor, die Teilnehmer*innen-Anzahl pro Organisation zu beschränken, um der Notwendigkeit zum Kennenlernen unterschiedlicher Herausforderungen und Chancen gerecht zu werden.
Inhalte
- Gesamtplan
- Teilhabeplanung
- PiT
- GTE
- ICF
- Rahmenverträge
- Personenzentrierung
Zielgruppe
Verantwortliche im Bereich Teilhabeplanung der Lebenshilfe Landesverband Hessen Mitgliedsorganisationen
Methoden
Moderierter Austausch, Coaching, Kollegiale Fallberatung
Ihr Nutzen der Fortbildung
Nutzen der Teilnehmenden
- Austausch von Erfahrungswissen
- Unterstützung bei der Umsetzung des BTHGs
- Lernen von Best Practices
- Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten für neue Aufgaben im Bereich der Teilhabeplanung
Nutzen für Arbeitgeber*innen:
- Verbesserung der Fachkompetenz der Mitarbeitenden
- Förderung der Zusammenarbeit und des Austauschs innerhalb der Organisation
- Stärkung der Umsetzungskompetenz für neue gesetzliche Anforderungen und bedarfsgerechte Planung
- Beitrag zur Qualitätsentwicklung
- Sicherstellung einer ganzheitlichen Bedarfsermittlung und personenzentrierten Unterstützung.
Seminarzeiten
(jeweils von 10 - 17:15 Uhr)
1. Baustein: 27.01.2025
2. Baustein: 28.04.2025
3. Baustein: 25.08.2025
4. Baustein: 24.11.2025